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Sonntag, 20. Dezember 2009

Tag 103: Hehre Ziele ...

... der Sozen in Sachsen-Anhalt:

Magdeburger SPD will nicht länger streiten

 

„Es muss Schluss sein mit dem, was in den letzten zwölf Monaten hier stattgefunden hat“, schimpfte der SPD-Parteivorsitzende Sigmar Gabriel, mancher Delegierte signalisierte Zustimmung, manch anderer war auch vor dem Fernsehmikrofon eher skeptisch. Letzteres kann man nachvollziehen, denn mit Holger Hövelmann wurde der eine der beiden "Streithähne" - der andere ist der Finanzminister und designierte Spitzenkandidat zur Landtagswahl 2011, Jens  Bullerjahn - mit 41 zu 60 Stimmen zwar abgewählt, dann aber als stellvertretender Landesvorsitzender wieder in ein hervorgehobenes Amt hineingewählt. Da ist dann nicht mehr sicher, dass allen die Streitlust abhanden gekommen ist. Zumal auch die Wahlergebnisse für die drei Stellvertreter der neuen Parteivorsitzenden Katrin Budde - Hövelmann (64 Stimmen), Reinicke (54) und Erben (52) - für einen tiefen Riss zwischen einigen Führungsfiguren der Landes-SPD sprechen, der vielleicht sogar quer durch den Landesverband geht. Und wenn dies in den nächsten Wochen zutagetritt, dann könnte die SPD-Krisen-Chronologie in Sachsen-Anhalt eine Fortsetzung finden. Erst recht dann, wenn die Partei- und Fraktionsvorsitzende Budde sich für die bessere Spitzenkandidatin hielte ...

Siehe Tagesspiegel

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