Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung
Dazu passt auch, dass jüngst der Linkspartei-Abgeordnete Gercke den israelischen Außenminister mit Alt-Nazis verglich. Der folgende Satz ist dann ein Beleg dafür, warum es noch auf Jahrzehnte undenkbar ist, der Linkspartei Verantwortung für Deutschland, insbesondere die Außenpolitik der Bundesrepublik, zu übertragen: "Die LINKE ist gegen die gemeinsamen Konsultationen der Bundesregierung mit der israelischen Regierung, die erst seit Angela Merkels Kanzlerschaft eingeführt wurden."
Siehe: Abgeordnetenwatch
Hinweise:
Die außergewöhnlich beeindruckende Rede des 87-jährigen Friedensnobelpreisträgers Simon Peres im Deutschen Bundestag ist im Webportal des Bundestages abrufbar.
Zur unheiligen Tradition des Antizionismus, die die Linkspartei so nahtlos von der PDS übernimmt, vgl.
Doris Seichter: Juden im Machtspiel des SED-Apparats, in: Einsichten und Perspektiven 1/2007
Angelika Timm, Ein ambivalentes Verhältnis. Juden in der DDR und der Staat Israel, in: Moshe Zuckermann (Hrsg.), Zwischen Politik und Kultur. Juden in der DDR, Göttingen 2002.
Stefan Meining, Kommunistische Judenpolitik. Die DDR und Israel, Hamburg 2002.- Lothar Mertens (Hrsg.): Deutschland und Israel. Ausgewählte Aspekte eines schwierigen Verhältnisses, Berlin 2006.
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